#originalhambihonig: Spendenerlöse des ersten Honigertrages, der #kirchenedition, fließen in kulturelle Nachnutzung der Kirche St. Lambertus in Morschenich
Oft sind es die kleinen Projekte, die ein Zeichen für den Willen eines zukunftsfähigen und nachhaltigen Strukturwandels und ein friedvolles und konstruktives Miteinander setzen.
Im Rahmen der Aktivitäten für mehr Biodiversität und für ein bienenfreundliches Merzenich ließ sich Bürgermeister Georg Gelhausen (CDU) von zwei Auszubildenden inspirieren. Auf einer von Polizeifahrzeugen und Wildschweinen ramponierten Fläche, die unmittelbar an den Hambacher Wald angrenzt, säte Junglandwirt Benedikt Henseler im April diesen Jahres eine mit der Biologischen Station abgestimmte Saatgutmischung aus. Anfang Juni nahmen dann drei Bienenvölker des Imkers Georg Bauer die Arbeit auf. Der Ertrag mit rd. 100 kg Blütenhonig kann sich sehen lassen. Daraus ergibt sich eine limitierte Auflage von 400 Gläsern à 250 Gramm. Von 5 Euro Verkaufspreis pro Glas fließen 2 € in die kulturelle Nachnutzung der Kirche St. Lambertus in Morschenich-Alt. Über die konkrete Verwendung der Erlöse werden die Beteiligten dieses Kooperationsprojektes, die Gemeinde Merzenich und der Zivilgesellschaftliche Koordinierungskreis, gemeinsam und einvernehmlich entscheiden.
„Wir freuen uns über und auf die Zusammenarbeit und unseren gemeinsamen Einsatz für den Erhalt des Waldes und einen zukunftsfähigen Strukturwandel. Diesen notwendigen Wandel können wir nur gemeinsam gestalten“, ergänzt Jutta Schnütgen-Weber vom Zivilgesellschaftlichen Koordinierungskreis Strukturwandel, die sich als Biologin in der Arbeitsgruppe Naturraum engagiert.
Auch die Empfehlungen der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung sehen Maßnahmen vor, „die kleinere und mittlere Projekte von zivilgesellschaftlichen Organisationen, bürgerschaftlichem Engagement und sozialem Unternehmertum fördern um den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität zu unterstützen“. Denn „nur durch die Aktivierung und Unterstützung der Menschen vor Ort kann der Strukturwandel zu einem Gemeinschaftswerk werden, das langfristig erfolgreich ist“.
Für die Zukunft wünschen sich die Kooperationspartner weitere Blühstreifen und Wildblumenwiesen und die Zusammenarbeit mit weiteren Landwirten und Imkern.
Am 7. und 8.09.2019 besteht die Möglichkeit den #originalhambihonig im Rahmen des Buirer Kunstmarkt 2019 (Ausstellerstand bei Station 4) zu erwerben.